Ein Interconti ist und bleibt ein Interconti. Kein Taxifahrer hat sich in den vergangenen zwei Monaten den Namen Dorint gemerkt. Sicher, den älteren Mitbürgern unter uns wäre eventuell noch der Name Hilton in den Sinn gekommen aber für die meisten ist und bleibt es das Intercontinental.

Also wie bisher nicht wundern wenn der Fahrgast sagt „…zum Interconti bitte.“

Die A103 bereitete schon in den vergangenen Wochen dem ein oder anderen Verkehrsteilnehmer „Bauchschmerzen“ aufgrund der umfangreichen Bauarbeiten. Während der Schreiber schon den Verdacht hatte, dass die Westtangente komplett zerlegt und irgendwo im Fernen Osten wieder aufgebaut werden soll, zeichnet sich mittlerweile ein Ende ab.
In Fahrtrichtung Nord sind mittlerweile alle drei Spuren befahrbar.
Wer in den traumhaften Südwesten der Stadt will muss sich allerdings noch ein wenig gedulden. So bleibt die Ausfahrt Saarstr. bis Ende Juli 2011 gesperrt.
Wer weiter in Richtung Süden möchte als bis zur beschaulichen Saarstr. darf sich bereits auf Ende Mai freuen. Dort verschwinden die ersten Fahrbahnverengungen bis zum Tunnel Feuerbachstr. Ende Juni 2011 haben sich die Verantwortlichen die komplette Freigabe aller drei Spuren in südlicher Richtung vorgenommen.
In diesem Sinne: Gute Fahrt.

Auf Antrag Berlins setzt sich die derzeit in Wernigerode tagende Umweltministerkonferenz für eine europaweite Harmonisierung der Kriterien für die Genehmigung von Partikelfiltern in Dieselfahrzeugen ein. Unterschiedliche Kriterien für die Genehmigung können dazu führen, dass im Ausland zugelassenen und mit einem Partikelfilter nachgerüstete Fahrzeuge nicht in deutschen Umweltzonen verkehren dürfen. Umgekehrt besteht ein ähnliches Risiko für deutsche Fahrzeughalter in Umweltzonen im Ausland. Europaweit einheitliche Standards für die Zertifizierung und Genehmigung von Partikelfiltern schaffen hier Abhilfe.

Senatorin Katrin Lompscher hierzu: „Fahrzeuge mit Partikelfiltern müssen europaweit freie Fahrt in den Umweltzonen haben.“

Zugleich hat die Umweltministerkonferenz in Wernigerode heute auf Initiative Berlins verschärfte Anforderungen für die geplante Novellierung der europäischen Richtlinie zu Geräuschgrenzwerten für Kfz gefordert. Die Umweltministerkonferenz setzt sich dafür ein, dass alle Potenziale zur Reduzierung des Fahrzeuglärms genutzt werden und so ein effektiver Beitrag zur Entlastung der Bevölkerung von Straßenverkehrslärm erbracht wird.

Umweltsenatorin Lompscher: „In Deutschland sind allein durch den Straßenverkehr zwei Millionen Menschen von Lärmpegeln betroffen, die eine Gesundheitsgefährdung darstellen. Um hier eine Entlastung zu erreichen, sind dem Stand der Technik entsprechende Verbesserungen der Kraftfahrzeuge erforderlich. Ich freue mich, dass die Umweltministerkonferenz ebenso wie der deutsche Städtetag die Notwendigkeit dieser Maßnahmen anerkennt.“

Pressemitteilung vom 27.05.2011, 11:30 Uhr; Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz