Die Firma RocVin, die bisher im Auftrag des Deutschen Bundestags die Fahrbereitschaft verstärkte und es somit den Abgeordneten ermöglichte, mit Limousinen innerhalb Berlins von A nach B zu befördert zu werden, hat das Insolvenzverfahren beantragt. Inwiefern nun die vertraglich vereinbarten Pflichten weiterhin erfüllt werden können, scheint noch nicht abschließend geklärt. Durchaus kann es aber nun dazu kommen, dass die MdB öfters mit dem Taxi durch Berlin fahren müssen bzw. dürfen.

Die zuständige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung scheint mitten in den vorweihnachtlichen Vorbereitungen für eine Senatsvorlage zu stecken. Als „Geschenk“ soll eine angemessene Erhöhung des Berliner Taxi-Tarifs herauskommen. Während manche Medien von dem „kräftigen Schluck aus der Pulle“ und deutlichen Anhebungen sprechen, kann das Berliner Taxigewerbe nur abwarten was denn nun wirklich passiert. Der Kurzstreckenpauschaltarif soll konstant bei 4,- Euro bleiben. Auch der Preis ab dem 7. Kilometer von 1,28 Euro soll nicht erhöht werden.

Der Grundpreis könnte allerdings um 0,20 Euro auf 3,40 Euro ansteigen. Auch die ersten Kilometer im Taxi kosten dann geringfügig mehr (alt: 1,65 Euro, neu: 1,79 Euro). Kurz erwähnt an dieser Stelle: Die Taxi-Tarife in Berlin wurden seit vier Jahren nicht mehr erhöht. Die Betriebskosten wie Kraftstoff, Fahrzeugpreise und Versicherung haben in dieser Zeit teilweise sogar ordentlich zugelegt.